Der Almabtriebe in Österreich mit den festlich geschmückten Kühen erfreut jedes Jahr Einheimische und Gäste gleichermaßen. Der Kopfschmuck der Tiere besteht aus Tannengrün und Alpenblumen, verziert mit bunten Bändern, Glitter und Spiegeln. Um den Hals hängt man den Kühen Glocken, um mit dem Geläut die Dämonen auf dem Abtriebsweg fern zu halten.
Im Herbst wird das Vieh von den Almen ins Tal gebracht, die Almzeit ist vorbei und die Almhütten der Sennen werden bis zum nächsten Frühjahr winterfest gemacht.
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Almabtriebe in Österreich
Die Termine für Almabtriebe in Österreich 2018 finden Sie hier auf der Seite ab August 2018:
Lungau:
09.09.2018: Almabtrieb Lungau, Riedingtal Nature Park
www.naturpark-riedingtal.at
Salzburgerland:
08.09.2018: Almabtrieb Thumersbach, Zell am See www.zellamsee-kaprun.com
17.09.2018: Filzmooser Almabtrieb www.filzmoos.at
15.09.2018: Almabtrieb of the Mayerlehenhütte / Gruberalm, Fuschlsee www.fuschlsee.salzkammergut.at
01.09.2018 : Grossglockner Almabtriebsfest, Zellersee www.grossglockner-zellersee.info
Date not yet known: Schafabtrieb on the Gerstreitalm, Hinterglemm www.saalbach.com
09.09.2018: Harvest Festival in the Rauris Valley with Almabtrieb, Hohe Tauern National Park www.raurisertal.at
08.09.2018: Almabtrieb in St. Martin near Lofer, Saalachtal www.lofer.com
15.09.2018:Bauernherbst and Almabtrieb in Wagrain www.wagrain-kleinarl.at
08.09.2018: Harvest Festival with Almabtrieb, Weißbach near Lofer, Saalachtal www.lofer.com
22.09.2018: Almabtrieb Krimml, Hohe Tauern National Park www.zillertalarena.com
15.09.2018: Almabtrieb and court festival of the chamberlain Maishofen, Pinzgau www.maishofen.com
Almabtriebe in Österreich
Die Geschichte
Schon seit über 400 Jahren ist der Almabtrieb (in Vorarlberg Alpabtrieb) fester Bestandteil österreichischer Kultur. Urkundlich erwähnt wurde diese alljährlich stattfindende Tradition erstmals 1746 in einem Pustertaler Inventar. Jedoch dürfte das Schmücken der Tiere bereits auf wesentlich ältere Zeiten zurückgehen.
Nachdem die Tiere den Sommer von Mitte Juni bis Mitte September auf der Alm (Alp) verbracht haben, wird auf traditionelle Art Abschied genommen. In der „Gru-Nacht“, der Nacht vor dem Abstieg, werden die Tiere gemolken und auf die Rückkehr ins Tal vorbereitet. Die Tiere tragen anlässlich dieses besonderen Tages ein buntes Festtagsgewandt. Die prächtigen Bänder, die farbenfrohen Kopfschilder und die fröhlich klingenden Glocken dienten einst dazu böse Geister auf dem Almsteig zu vertreiben und die Herde unversehrt im Tal ankommen zu lassen. Heute hält man an dieser Tradition fest und so ist der Almabtrieb immer noch das wohl größte Fest im Arbeitsjahr eines Bauern. In vielen Regionen leitet der Almabtrieb den Beginn des Genussmarktes ein – ein Fest, wo kulinarische Spezialitäten, eigens erzeugte Handwerksfabrikate und Musik den Herbst herzlich begrüßen.
Der Schmuck
Generell soll das Schmücken der Tiere einen erfolgreichen Almsommer und eine verlustfreie Arbeitssaison bedeuten. Das gilt sowohl für die Herde als auch für die Bauernfamilie. Sollte ein Tier im Laufe des Almsommers oder auf der Rückkehr ins Tal verunglückt oder ein Todesfall in der Familie vorgefallen sein, wird auf das Schmücken der gesamten Herde entweder gänzlich verzichtet, der Schmuck in tristem Schwarz gehalten oder die Leitkuh mit einem kleinen schwarzen Kranz oder Band behängt.
Gibt es jedoch Grund die Gesundheit und das Wohlergehen der Bauern und seiner Herde zu feiern, wird nicht an Farben, Formen und handwerklichem Geschick gespart. Die verschiedenen Figuren und die verwendeten Materialien der ,,Almabtriebskränze‘‘ sind von Region zu Region verschieden und werden an nachfolgende Generationen weitergegeben.
Im Salzburger Land sind bei vielen Almabtrieben Figuren wie der Schlüssel (Symbol für eine geschlossene Almhütte), das Kreuz und Heiligbilder des Heiligen Leonhards (dem Viehpatron) sehr präsent. Die milchreichste und schönste Kuh wird zur Leitkuh auserwählt und bekommt eine große Tuschglocke mit schön verzierten Bändern umgehängt sowie goldene Hörner aufgesteckt. Je nach Rangordnung bekommen die restlichen Kühe größere oder kleinere Glocken. Im Salzburger Saalachtal (und im angrenzenden Bayern) sind die sogenannten „Furkeln“ bekannt, die mit sehr aufwändigen Blumen aus bunten Holzspänen gefertigt werden.
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